#Kunstfreiheit


So etwas finde ich, Tatsache, beängstigend. Hassmails und Morddrohungen, statt sich auseinander zu setzen, zu tolerieren, zu akzeptieren, miteinander zu gestalten. Kunst als gesellschaftliche Angriffsfläche und damit als Barometer für diese Gesellschaft. 
Es geht also längst nicht mehr um ästhetische Fragen. Es geht um die Freiheit der Kunst und um Einschüchterung von Künstlern. Keine gute Zeit, in der es Mut kostet, zeitgenössisches Theater zu machen.
http://www.rp-online.de/kultur/rassistische-attacken-auf-theatermacher-aid-1.6714877

Warum muss alles immer ein bisschen Berlin sein? 


So hip ist es in Berlin gar nicht, eher überlaufen und oft haben wir das ‚Auge für die kleinen Details verloren‘ , weil die Masse an Möglichkeiten erschlägt  und die Gegenmasse mit ‚Einheitsbrei‘ reagiert. Es gibt sie nur noch wenig, diese befreiende Individualität in Berlin, die der Stadt den Kreativrausch schenkte.

Hamburg hat viele Dingen, die Berlin nicht hat und ganz andere Qualitäten, z.B. ‚Recht auf Stadt‘. Das Oberhafenquartier gehört zu diesen Qualitäten mit seinem Charme und es ist eher typisch Hamburg. #hamburglove #berlinhype 

http://m.abendblatt.de/hamburg/article209927051/Oberhafenquartier-Wo-Hamburg-wie-Berlin-ist.html

Kulturgeräusche als Lärmbelästigung 


Die Grundfrage bleibt: Wie wollen wir in Städten leben oder wie sollen Städte sein, wenn es immer wieder ein Durchkommen für diese Art von Klagebürgern gibt?! Ein tradiertes Kindertheater, was eine Institution im Kiez ist und sicherlich nicht nach 22 Uhr die Räumlichkeiten bespielt, muss oder besser soll hier für die süßen Nachträume eines Einzelnen weichen. #absurd #savethekiez #stadt

http://www.tagesspiegel.de/berlin/theater-o-n-in-prenzlauer-berg-kindertheater-nach-laermbeschwerden-vor-dem-aus/19551650.html?utm_referrer

Against Homophobia 


!! 

Leider bin ich in dem Alter, wo ich,  Tatsache, noch dieses Gesetz kenne.

Auch Menschen, die davon betroffen waren und verurteilt.

Die Behandlung von Homosexuellen zu DDR Zeiten, die als wahre Outlaws galten, war eine Katastrophe für viele. 

Was für ein Fortschritt in der Akzeptanz vom Leben und den Neigungen von Menschen, diese zu rehabilitieren und zu entschädigen. 


Quelle: Spiegel, Mittwoch, 22.03.2017 14:37 Uhr

„Schwuler Sex war bis 1994 eine Straftat. Nun bringt die Regierung ein Gesetz auf den Weg, das die damit verurteilten Männer rehabilitiert und ihnen finanzielle Entschädigung zuspricht.

Sex zwischen Männern war bis 1994 ein Straftatbestand

Es war ein Unrecht, das in Deutschland bis vor gut 22 Jahren Bestand hatte: Erst 1994 wurde der Paragraf 175 im Strafgesetzbuch, der Sex zwischen Männern verbot, endgültig abgeschafft.
Nun hat die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf von Justizminister Heiko Maas (SPD) auf den Weg gebracht. Urteile, die zwischen 1945 und dem Zeitpunkt der Abschaffung gegen Männer ergingen, werden damit aufgehoben.

Der Entwurf sieht auch eine Entschädigung der noch lebenden Opfer vor. Maas sagte, die alten Urteile seien aus heutiger Sicht „eklatantes Unrecht“. In Deutschland wurden nach 1945 mehr als 50.000 Männer auf Grundlage des Paragrafen 175 verfolgt.“
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1139939.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=

#volksbühneberlin


https://www.tip-berlin.de/chris-dercons-millionen-und-die-volksbuhne/Oha, wenn jetzt schon die Berliner Presse zetert …ich erinnere mich noch gut an Herrn Renners Auftritt bei der Theater & Netz Konferenz und als er sein Konzept der ‚Digitalen Bühne‘ vorstellte. Eine wunderhübsche Diskussion der Kulturschaffenden aus diesem Bereich von Intendanten, Online, Marketing und PR der Republik, die dort entstand. Es bleibt spannend, schon alleine auf die überteuerte PK und volksbühne berlin ist doch echt der Marketing-Knaller, dagegen ist doch nichts zu sagen.

Festival-Blogger gesucht! 


Wer kennt wen oder wer hat Lust das bunte Festivaltreiben zu dokumentieren, zu beschreiben, zu diskutieren oder festzuhalten: auf seinem Blog oder im virtuellen Bloggercafe der Kleist-Festtage auf http://www.kleistfesttage.de (diesjähriges Motto: Shakespeare, Kleist & Co) .

Festivalpass natürlich inklusive! 

btw: Endlich ist Copy und Paste erlaubt und erwünscht, und sogar Festivalthema. 
Mehr Infos unter: s.becker@muv-ffo.de

Highlights v. 6-16.10.:

Familie Schroffenstein/Theater Bremen, Jan Plewka singt Rio Reiser, paradies fluten/Theater Rampe/Stuttgart, Poetry Slam/Kampf der Künste – Dead Or Alive, Premiere: Christian Redl/Louise